Alaska und seine Geschichte bis 1999

Urzeit
ca.	38'000	v.Chr.	Sibirien und Alaska sind durch eine Landbrücke verbunden. Erste Einwanderungswelle asiatischer Volksstämme.
ca.	23'000	v.Chr.	Zwischeneiszeit; erneute Einwanderung über Bering-Landbrücke.
ca.	4'000	v.Chr.	Letzte Einwanderungsperiode von Sibirien über Land nach Alaska. Ansiedlungen an der Küste der Beringsee. Die Ureinwohner sind: Eskimos, Athabascan-, Tlingit-, Haida-, Tsimshan- und Aleut-Indianer.
Russische Phase
1725		n.Chr.	Im Auftrag des Zaren „Peter der Grosse“ erforscht der Däne Vitus Bering das Seegebiet zwischen Kamtschatka und Alaska.
1741			Vitus Bering und Alexej Chirikov stechen vom sibirischen Petropavlovsk in See und entdecken Alaska.
1774/75			treten die Spanier auf den Plan; Juan Perez und Bruno Hecata. Der spanische Entdecker Francisco Quadra segelte 1775 und 1779 bis Sitka; doch ständige Siedlungen konnten die Spanier nicht einrichten.
1778			Der Engländer James Cook ist von Vancouver Island kommend auf der Suche nach der Nordwest-Passage und erforscht die Küstengewässer Alaskas. Sein Landsmann George Vancouver bereiste zwischen 1791 - 1795 die Küste von Kalifornien bis Süd-Alaska. Auf dieser Fahrt sichtete er den Denali (Mt. McKinley) und liess Karten von der Westküste Nordamerikas anlegen.
1784			Erste russische Siedlung auf Kodiak Island.
1799			Alexander Baranov gründet Sitka und macht es zur Hauptstadt seines Pelzhandelsreichs.
1847			Die Hudson Bay Company gründet Fort Yukon.
1857			Kohlebergbau auf der Kenai-Halbinsel.
Alaska wird amerikanisch
1867			Am 18. Oktober verkauft Russland seine Kolonie für 7,2 Mio. Dollar an die USA.
1880			Goldfunde bei Juneau.
1886			Goldfunde am Forty Mile River im Yukon Territory (Canada).
1896			Bedeutende Goldfunde am Klondike (Yukon/Canada).
1898			Dawson City zählt über 40'000 Einwohner (Yukon/Canada).
1899			Bedeutende Goldfunde an den Stränden von Nome.
1900			Nome zählt über 20’000 Einwohner. Der grösste gefundene Goldklumpen wog 5’660 Gramm.
1906			Alaska ist erstmals durch einen nicht stimmberechtigten Abgeordneten im US-Kongress vertreten.
1915-1923			Bau der Alaska-Railroad.
1925			Serumtransport mittels Hundeschlitten von Nenana bis Nome, um dieses vor einer Diphtherie-Epidemie zu bewahren.
1942			Japan bombardiert Dutch Harbor und besetzt die Inseln Attu und Kiska. Der Alaska Highway (Alcan) wird nach nur 8 Monaten Bauzeit fertiggestellt.
1943			Die USA erobern Attu und Kiska zurück.
1948			Die ersten Touristen befahren den Alaska Highway.
1957			Im oberen Cook Inlet wird Öl entdeckt.
1959			Am 3. Januar wird Alaska 49. Bundesstaat der USA.
1964			Das schwerste je in Nordamerika gemessene Erdbeben erschüttert Süd-Alaska (Stärke 8,6) und fordert am Karfreitag 131 Todesopfer.
1968			An der Polarmeerküste bei Prudhoe Bay wird Erdöl entdeckt.
1971			Alaska Native Claims Settlement Act spricht der Urbevölkerung 960 Mio. $ und 16 Mio. ha Land zu.
1973			zum ersten Mal startet das Iditarod-Hundeschlittenrennen in Erinnerung an den 1925 stattgefundenen Serumtransport nach Nome.
1976			wählen die Bürger Alaskas Willow zu ihrer neuen Hauptstadt. Da die Finanzierung zur Verlegung der Hauptstadt von Juneau nach Willow in der Wahl 1982 zurückgewiesen wurde, blieb somit Juneau die Hauptstadt.
1977			Die fast 800 Meilen lange Trans-Alaska Ölpipeline von der Prudhoe Bay nach Valdez wird fertiggestellt (Bauzeit: 1974 - 1977).
1989			Der Supertanker „Exxon Valdez“ läuft am 24.03 vor Bligh Island im Prince William Sound auf ein Riff und verursacht die grösste Ölpest in amerikanischen Gewässern. 42 Mio. Liter Öl strömen in den Golf von Alaska. Nach verschiedenen Berufungsprozessen ist die ursprünglich festgelegte Entschädigung von 5 Milliarden Dollar auf 507,5 Millionen reduziert worden, zusätzlich rückwirkende Zinsen von 500 Milllionen (Stand: Juli 2009).
1990			Mehrere Ausbrüche des Vulkans Mt. Redoute erschüttern Alaska, begleitet von einer 18 km hohen Aschenwolke.
1995			Der Dalton Highway (erbaut 1974) wird bis Deadhorse (Prudhoe Bay) freigegeben.