Souvenirs

Für gewöhnliche Souvenirs, wie T-Shirts, Jeans-Hemden und -Hosen, Gürtel und -Schnallen, Caps, Fleece- und Outdoorjacken sind die nachstehenden Angaben unwichtig.

Bevor man in Alaska Andenken kauft, sollte darauf geachtet werden, dass diese auch wirklich dort hergestellt wurden. Made in China oder Taiwan findet man (leider) sehr oft. Ein guter Anhaltspunkt, ist das Made in Alaska Zeichen. Die mit diesem Sticker versehenen Produkte weisen darauf, dass sie in Alaska hergestellt wurden. Ausserdem gibt es noch das Silver Hand Logo, welches nur Produkte tragen dürfen, die von Alaska Natives in Handarbeit hergestellt wurden. 

Das Alaska Native Heritage Center hat eine gute Auwahl authentischer Kunst und Kultur sowie Souvernis im Angebot, z.B. Masken, Schmuck, Gemälde, Puppen und vieles mehr.

Fischereiartikel

Es gibt genügend Fachgeschäfte, die über eine grosse Auswahl an Ruten und Rollen etc. sowie Jagdausrüstung verfügen. Ein Preisvergleich kann sich lohnen.

Glacier Smoothie

Aus den Ablagerungen des Gletscher-Schlicks wird ein sehr feines, mineralreiches Pulver gewonnen und unter Beifügung von Glyzerin zur einzigen patentierten Gletscher-Schlick-Seife verarbeitet. Sie wird nur in Juneau von einer einheimischen Familie in Handarbeit hergestellt und sorgt  für eine unglaublich weiche, glatte Haut. Sie ist so einzigartig, dass diesem Produkt das Staats-Patent und ein eingetragenes Warenzeichen zugesprochen wurde!http://www.glaciersmoothie.com/

Gold

Natürlich darf auch Gold, sei es in Form von Nuggets, Schmuck oder Münzen als Souvenir nicht fehlen. Das Edelmetall gibt es in ganz Alaska und im kanadischen Yukon zu kaufen, mit am günstigsten ist es in den „Gold-Gebieten“ um Fairbanks oder Dawson City. Zertifikat verlangen!

Messer

Für Messer-Liebhaber lohnt sich ein Besuch bei Northern Knives, 531 East 5th Avenue in Anchorage.

Mukluks

Sind warme, leichte extrem kälteabweisende Stiefel (Boots), welche die Inuit aus Robbenhaaren, Biberfell und Karibufell fertigen.

Pelze

An der 4th Avenue in  Anchorage befinden sich einige Fachgeschäfte, die Pelzliebhaber begeistern können, z.B. David Green Master Furier Factory, Wild Furs Ltd und Alaska Fur Gallery.

Qiviut (sprich: „Kiv-ee-ute“)

So bezeichnet man die flaumige, weiche Unterwolle des arktischen Moschusochsen (Musk Ox). Es wird jedes Jahr in den Frühlingswochen durch Schären gewonnen und ist achtmal wärmer als Wolle und ausserordentlich leicht und von seidiger Weichheit. Es ist eine der feinsten natürlichen Fasern, kratzt nicht und geht beim Waschen auch nicht ein. Bei der Alaska Musk Ox Farm in Palmer kann man im Shop die luxuriösen Fertigprodukte wie: Schal, Stola, Tunika, Kopfbedeckung etc. kaufen. Die kostbaren Strickwaren werden durch Oomingmak, eine Alaskan co-operative hergestellt.   

Schnitzereien, gefertigt aus fossilem Mammut-Elfenbein (Alter des Materials mindestens 10.000 Jahre)

Diverse Schnitzereien, kleine Skulpturen, Würfel etc. werden in Fachgeschäften (Produkte gefertigt von Alaska Natives) angeboten. Beim Kauf erhält man ein Zertifikat (unbedingt darauf achten), das die Echtheit des Materials bestätigt.

Mammut Elfenbein kommt nicht mit dem Naturschutzgesetz in Konflikt, da es sich um ein fossiles Material handelt. Im ewigen Eis der nördlichen Permafrostregionen Alaskas und Sibiriens konserviert, werden in der Neuzeit während des zweimonatigen Sommers immer wieder Überreste gefunden. Das von den Stosszähnen stammende fossile Elfenbein ist in Struktur und Farbe interessanter als Elfenbein unserer heutigen Elefanten. Risse und Farbnuancen verleihen dem Material einen unverwechselbaren Charakter.

Das Mammut, eine vor 10.000 Jahren ausgestorbene Elefantenart, lebte bis zur letzten Eiszeit in Eurasien und Amerika. Es trug einen langhaarigen Pelz und hatte sehr lange, stark nach oben gebogene Stosszähne.

siehe:  www.alaskafurexchange.com

Ulu (Messer der Eskimofrauen, die diesen Ausdruck geprägt haben)

Das Ulu ist ein halbmondförmiges Messer für den täglichen Gebrauch. Mit diesem Messer wird Fleisch und Fisch von den Eskimos (bedeutet Rohfleischesser) zerteilt. Ausser zum Schlachten wurden diese Messer auch für die Seehund-, Fell- und Kleiderverarbeitung bis hin zum Haarschneiden gebraucht. Prähistorische Funde belegen, dass das Ulu auch als Schaber benutzt wurde.  Ursprünglich war es aus Stein mit einem Griff aus Knochen. Heute können die Griffe aus Jade, Holz oder anderen Materialien sein und die Klingen sind aus geschmiedetem Stahl. Aufgrund ethnographischer Beobachtungen bei verschiedenen Eskimo- und Indianergruppen Nordamerikas wurden die Ulus zwar von Männern hergestellt, jedoch fast ausschliesslich von Frauen verwendet.

Die Ulu Factory, 211 West Ship Creek Avenue, Anchorage führt eine reichliche Auswahl. Mehr Infos: www.theulufactory.com